Kleine Solluxlampe® nach Dr. Cemach

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Kleine Sollux nach Dr. Cemach, als Tischlampe tragbar zum Gebrauch in der Wohnung des Patienten, mit leicht abnehmbarem, als Grundplatte ausgebildetem Gussfuß, mit einer 600kerzigen Solluxröhre, einschließlich je 1 Blau-. Rot- und Tageslichtscheibe, zum Anschluss an Gleich- und Wechselstrom.

Sollux®-Kleinstrahler

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Wie der Name sagt, ein Kleinapparat zur Bestrahlung kleiner Zonen der Kopfgegend, z.B. bei Mittelohrentzündung, Gehörgangsentzündung, Furunkulose, bei Nasen- und Nebenhöhlenentzündung, Stirnhöhlenentzündung, Kieferhöhlenentzündung, Neuralgie, Augen- und Zahnerkrankungen u. a. Der Kleinstrahler wird mit wenigen Griffen am Kopfe in bequemster Weise befestigt und folgt somit jeder Bewegung. Man hat während der Bestrahlung volle Bewegungsfreiheit, so daß es auch möglich ist, sich während der Arbeit, beim Lesen, am Schreibtisch, beim Nähen usw. zu bestrahlen. Der Stromverbrauch ist ganz minimal, er beträgt nur 15 Watt und spielt also praktisch überhaupt keine Rolle. Für Krankheitsherde am Halse, Nacken usw. kann zur Lampe eine Kugelgelenkreihe, wie das folgende Bild zeigt, mitgeliefert werden, die bis zum Halse hinunter reicht. 

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Geliefert wird der Sollux®-Kleinstrahler mit einer Spezial-Glühröhre und einer Ersatzröhre, der Stromverbrauch beträgt 15 Watt. Das Befestigungsband, die Leitungsschnur mit Schalter und Stecker, sowie ein Etui zur Daueraufbewahrung sind im Preis inbegriffen, ebenso je zwei Blau- und Rot-Filter.

Minin-Goldscheider Handstrahler

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Handstrahler nach Minin-Goldscheider, bestehend aus einem vernickelten parabolischen Reflektor mit poliertem Holzschutzring, zur Verhinderung der Wärmewirkung bei der Berührung der Haut, und Handgriff, Leitungsschnur und Steckkontakt, sowie einer blauen Naturglas-Glühlampe.

Oskar Bernhard schreibt in seinem Beitrag „Die historische Entwicklung der Lichttherapie“ (in: Handbuch der Lichttherapie, herausgegeben von W. Haussmann und R. Volk): „Das elektrische Glühlicht wurde auch zur Therapie mit den einzelnen Farben (Chromotherapie) herbeigezogen und hauptsächlich in Form von Rot- und Blaulicht. Der russische Arzt MININ hat im Jahre 1891 eine Reflektionslampe mit einer blauen elektrischen Glühbirne mit großer Begeisterung für alle möglichen Leiden empfohlen. Diese MININsche Lampe, der ein therapeutischer Wert nicht abzusprechen ist, ist auch heute (1927) noch in vielfachem Gebrauch.“

In der zu diesem Gerät mitgelieferten Begleitschrift heißt es: „Unter diesen (Lichtheilapparaten) nimmt für die Behandlung im Hause eine kleine, aber außerordentlich wirksame Bestrahlungslampe, die von dem russischen Arzt Exc. von Minin vorgeschlagen und von Prof. Dr. Goldscheider weiter entwickelt und praktisch ausgeprobt worden ist, eine hervorragende Stellung ein. 

Infolge der durch den hohen parabolischen Reflektor erzeugten Konzentrierung der Lichtstrahlen wird bei außerordentlich niedrigem Stromverbrauch ein hochwirksames, hochwertiges Bestrahlungsgerät geschaffen. Die Konstruktion erlaubt ein ganz nahes Heranbringen der Lichtquelle an die zu behandelnden Körperteile. Diese Tatsache ist für die Beurteilung der Wirksamkeit der Lampe von Bedeutung, denn es ist ja bekannt, daß das Licht im Quadrat der Entfernung abnimmt. Hält man den Handstrahler in den Entfernungen von 10 bezw. 20 cm von der Haut, so hat man im ersten Fall ungefähr das 4-fache der Intensität wie im zweiten Fall.“ 

Kombiniertes Lichtbad

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Der im Lichtbade befindliche Patient wird in der Gegend der erkrankten Körperteile noch extra mit dem Lichte des „Radiosol“ bestrahlt und kann dabei vermöge des exzentrisch drehbaren Sitzes und Deckels jederzeit seine Stellung wechseln und jede Körperseite dem Scheinwerfer zuwenden, ohne zu diesem Zwecke erst das Lichtbad öffnen oder verlassen zu müssen.

Gleichstrom-„Radiosol“

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Gleichstrom-„Radiosol“ für eine Stromstärke von 15 Ampère, mit horizontal gelagerten Kohlestiften und automatisch wirkender elektromagnetischer Reguliervorrichtung. Die Lampe mit Tubus hängt, um die horizontale Achse drehbar und vermittelst einer Schraube fixierbar, in einem Rahmen, der auf einem Dreifuß-Untersatze angebracht und um die vertikale Achse drehbar ist.

Aus der Abbildung ist ersichtlich, dass der Einsatzrahmen mit Glasfilter-Streifen versehen ist, eine Technik, die im Vergleich zu durchgehenden Filtern einer höheren Wärmebelastung standhält, da hierbei das Problem der ungleichmäßigen Wärmeausdehnung ohne Folgen bleibt. Es waren blaue und rote Filtereinsätze erhältlich.